realisation

SOLedades

SOLEDADES - VARIATIONEN DER EINSAMKEIT

Wenn man etwas älter ist,
wenn man allein lebt,
wenn man Gedächtnisschwäche hat,
wenn die Kommunikation wegen seit Tagen
anhaltendem Regen unterbrochen ist
- was tut man dann?

Pascal Viglino lädt sein Publikum zu einem akustischen Kammerspiel voller Poesie, Schreibgeräuschen und melodischen Klangteppichen. Die Angst vor dem Tod und dem körperlichen und geistigen Zerfall beginnt sich in dieser inneren Abgeschiedenheit zu spiegeln, und lässt so den Protagonisten wie auch das Publikum weitere Einsamkeiten entdecken.


Konzerte:
28. Juni 2021, Temple Allemand, La Chaux-de-Fonds (CH)
19. November 2019, Eglise Française Bern (CH)
30. Juli 2019, Colombire (VS)
20. / 21. / 22. / 23. Februar 2019, Theater Stok Zürich (CH)


Performance / Künstlerische Leitung:
Pascal Viglino

Komposition & Elektroakustik:
Vincent-Raphaël Carinola

Mise en scène:
Sylvia Fardel

Scénographie - Objets - Dispositif:
Hélène Bessero (CH)

Programmierung Licht / Technik:
Pierre-Nicolas Moulin (CH) 
Yago
Franco Mento

Klangregie / Lichtregie:
Cyrill Lim


La table des matières (2018)

Eine poetische Reise, die in der Intimität eines Salons verschiedenen klanglichen und visuellen Mäandern folgt.

Video: Sebastian Geret

Im Mittelpunkt der Handlung stehen ein Salontisch und ein Schauspieler-Perkussionist, der sich dieses Objekts auf alle möglichen Arten bedient. La table des matières ist eine Fantasie aus frei orchestrierten Wörtern, Tönen und Gesten, unterteilt in absurde, burleske oder berührende Bilder, inspiriert von unterschiedlichsten Quellen wie der Klangpoesie von Daniel Canty oder Christophe Tarkos, einem Lied von Sanseverino, Google Translation oder den Zufällen des Internets… Die Aufführung findet jeden Abend in einer anderen Wohnung statt.

Konzept, Komposition und Spiel: Julien Mégroz. Mit Texten aus "la Table des matières" von Daniel Canty, Karine Hubert, Karoline Georges und Erín Moure/Elisa Sampedrín; und erweitert mit Ausschnitten aus Werken von Daniel Pennac, Christophe Tarkos und Sanseverino. Klangkonzept und Ton: Cyrill Lim. Licht: Jérôme Bueche. Bühnenbild: Simon Deppierraz. Oeil et oreille extérieurs: Pascale Güdel und Julien Annoni. Produktion: Association For Schlag. Dauer: ca. 60 Minuten

Unterstützt von:

fOrum culture ist ein Projekt dass aus der Initiative « Diversité culturelle dans les régions » der Schweizer Kulturstiftung Pro Hevetia realisiert wurde.

CJB - Conseil du Jura bernois
Swisslos - Fonds de loterie Canton de Berne
Fondation SUISA
Fondation Nestlé pour l’Art
Migros pour-cent-culturel
République et Canton du Jura
Commune de St-Imier
Commune de Moutier
Fondation Henneberger-Mercier
SIS
Fondation UBS pour la culture

Werkbegegnung schaerhozbau (2014)

Realisation einer Klanginstallation von Roland Dahinden für Schaer Holzbau, sowie Verstärkung und Spatialisation während der vierstündigen Performance zur Vernissage.

Stéphane Brunner (Malerei) / Hildegard Kleeb (Piano) und Roland Dahinden (Posaune, Alphorn, Percussion); Cyrill Lim (Live Spatialisation)

Zwischen Stéphane Brunners Malerei und der Musik von Hildegard Kleeb und Roland Dahinden entsteht ein Raum, ein Schweben aus Zwischentönen, Stille, Klangfarben und Farbtöne

Pictures:

Roland Dahinden – zufällig still (2013)

Realisation der Klanginstallation zufällig still von Roland Dahinden für eine beliebige Anzahl Lautsprecher für die City Kirche Zug.


z u f ä l l i g  s t i l l

gehe in die kirche
kehre in dich
erahne himmel und weite
lausche der resonanz des raumes

feine klänge verweben sich im rauschen
jeder klang erscheint als neuer farbton
jeder farbton erklingt in einem anderen licht
wie sich das licht in der kirche verändert

es erscheinen wenige klänge gleichzeitig
es entstehen kombinationstöne
sie erklingen zufällig im raum
sie ermöglichen stille

dies ist eine klanginstallation
roland dahinden, city kirche zug, 2013

realisation cyrill lim

Inge Dick, Roland Dahinden – blau, unendlich (2010)

Realisation der Klanginstallation blau, unendlich von Roland Dahinden für eine beliebige Anzahl Lautsprecher. Die Installation wurde für die Ausstellung blau, unendlich in der Galerie Linde Hollinger realisiert. Wie zinnober handelt es sich um eine Kollaboration zwischen Roland Dahinden und Inge Dick, die Klanginstallation wurde zur gleichnamigen Videoinstallation Inge Dicks konzipiert.


b l a u, u n e n d l i c h

gehe auf einen hohen berg
lege dich auf den rücken
erblicke himmel und weite
lausche den klängen in diesem raum
jeder klang erscheint als neuer farbton
jeder farbton erklingt in einem anderen licht
wie sich das licht in der weite verändert
es erscheinen wenig klänge gleichzeitig
verwende ganzzahlige verhältnisse
es entstehen kombinationstöne
die klänge bewegen sich im raum
sie ermöglichen stille
dies ist eine klanginstallation

roland dahinden, gitschenen 2010
realisation    cyrill lim

Inge Dick, Roland Dahinden – zinnober (2007)

Realisation der Klangarbeit zinnober von Roland Dahinden. zinnober existiert in zwei Versionen. Einmal als CD in Stereo (für den Katalog: Inge Dick – Lichtzeiten) und einmal als Installation zu Inge Dick's Videoarbeit zinnober für vier Lautsprecher.

Die Klanginstallation zinnober, die in Kollaboration mit Roland Dahinden 2007 entwickelt wurde, wurde 2008 in der Einzelausstellung der Künstlerin Inge Dick in der Landesgalerie Linz und 2021 im Museum Konkrete Kunst Ingolstadt im Rahmen der Ausstellung Raum - Licht - Zeit: Inge Dick zusammen mit Inge Dicks Videoarbeit zinnober ausgestellt.

Pictures:

Roland Dahinden – inherent color (2007)

Realisation der Klangarbeit inherent color von Roland Dahinden für den Katalog In Memoriam von und für Rudolf de Crignis.

Violoncello: Michael Moser
Viola: Dimitrios Poliseidos
System Design: Robert Höldrich, Alois Sontacchi, IEM Graz
Technical engineering: Seppo Gründler, Alois Sontacchi, IEM Graz
Realisation: Roland Dahinden, Cyrill Lim, Studio Rosenberg Zug

Pictures:

Barras, Dahinden, Deléglise – KLANG (2005)

Tonschnitt und Audiobearbeitung für KLANG – ein Multiple mit Gedicht, CD und Aquatinta von Vincent Barras, Roland Dahinden und Philippe Deléglise.

Das Gedicht von Vincent Barras wurde im Atelier La Queue du Tigre in Genf von Alain Berset gedruckt.

Roland Dahinden's Musik wurde im Studio Rosenberg Zug von Cyrill Lim editiert und gemischt. Die Klänge der Geige von Dimitrios Polisoïdis und des Cellos von Michael Moser wurden im Studio IEM in Graz von Gerard Niehaus und Alois Sontacchi aufgenommen.

Die Aquatinta von Philippe Deléglise wurde im Presswerk der AJAC in Moutier von Michèlle Dillier gedruckt.

Realisiert für das Festival Science et Cité in Kollaboration mit der Ecole d'ingénieurs de Genève.

Pictures:

Roland Dahinden – himmelblau (2004)

Realisation der Arbeit himmelblau von Roland Dahinden. himmelblau ist Teil des Ausstellungskatalogs bleu du ciel der Künstlerin Inge Dick.

h i m m e l b l a u
nimm naturflagolette des cellos und der viola
jedes flagolett erklingt als neuer farbton
ein ton dauert zwei bis dreizehn sekunden
die farbtöne sind leise
es klingen ein bis drei töne gleichzeitig
verteile sie zufällig, sie ermöglichen stille
die farbtöne erscheinen zwei bis fünfmal
sie bewegen sich zufällig im raum
die stillen dauern zwei bis dreizehn sekunden
alle entscheide basieren auf primzahlen
dies ist eine klangarbeit für kopfhörer

roland dahinden, zug und bonn, 2004

1 2 3 5 7 11 13 17 19 23 29 31 37

violoncello michael moser
viola dimitrios polisoidis

systemdesign robert höldrich, alois sontacchi, iem graz
technik alois sontacchi, seppo gründler, iem graz

realisation roland dahinden, cyrill lim, studio rosenberg zug

Pictures: