installation

A Land Unknown (2022)

Die Installation von Lim & Zaes sammelt verschiedene visuelle, taktile, klangliche und vom Menschen verursachte Phänomene, die sich alle auf und an den ausgestellten Materialoberflächen entfalten. Die Arbeiten sind skulptural und stehen dennoch als Platzhalter für das, was fehlt. Sie öffnen sich der tatsächlichen und imaginativen Wahrnehmung des Besuchers. In gewissem Sinne können diese Arbeiten sowohl für die Künstler als auch für die Besucher ein unbekanntes Land sein.

A Land Unknown ist eine Installation aus drei Arbeiten, eine visuell-auditive, eine rein visuelle und ein Cahier d'Artistes, wobei jedoch nicht immer alle drei Arbeiten gemeinsam gezeigt werden müssen und jede Arbeit für sich ein eigenständiges Werk darstellt. In der Installation stellen sie aber alle eine Referenz zueinander her.

In der 2022 in Belfast UK ausgestellten Version besteht die visuell-auditive Arbeit aus im Raum vorgefundenen Materialien und Oberflächen, zum Beispiel aus Leinwand, Kunststoff oder Karton, die im Raum zueinander angeordnet oder definiert werden. Sie werden gleichermassen als Bild- wie auch Klangmaterial benutzt. Es klingen im Raum Aufnahmen einer Performance, in welcher mit der Hand in einem festgelegten Rhythmus und in einer festgelegten Form dem Material mit einer kreisförmigen Geste über die Oberfläche gestrichen wird. Diese 13-minütige Aktion wird für jedes Material aufgenommen und über mehrere Lautsprecher abgespielt.

Die visuelle Arbeit besteht aus Rechtecken unterschiedlicher Formate verschiedener Materialien mit einer spezifischen Oberflächenstruktur. Diese Oberflächenstruktur wird abgefilmt und per Projektor auf sich selbst projiziert. Durch leichte Verschiebungen im Licht und durch die Bewegung des Videos, entsteht eine instabile, 3-Dimensionale neue Oberfläche.

Das Cahier d'Artistes besteht aus Bleistift-Zeichnungen, welche die Ideen der Arbeit, der Künstler in einer abstrakten Form als eine Art Input für die Besucher festhält. Daneben sind Texte der Autorin und Kunstkritikerin Nora Kahn enthalten.


Ausgestellt April 2022 in der QSS Gallery Belfast, UK.
Mit künstlerischen Beiträgen von Clare French und Grace McMurray.

Unterstützt durch die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia und den Kanton Zug.

photos & video © 2022 Cyrill Lim & Marcel Zaes

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Oxford SPACEBASE (2023)

Eine recherchenbasierte, elektroakustische Komposition für die Produktion Oxford Spacebase zur Geschichte der ehemaligen Oxford-Kaserne 
in Münster / Gievenbeck.

Eine Produktion von Till Wyler von Ballmoos / Ballmoos Productions in Kooperation mit dem Theater im Pumpenhaus Münster.

Aufführung: Juni 2023

Unterstützt durch den Kanton Zug

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A Land Unknown (2020)

Die Installation von Lim & Zaes sammelt verschiedene visuelle, taktile, klangliche und vom Menschen verursachte Phänomene, die sich alle auf und an den ausgestellten Materialoberflächen entfalten. Die Arbeiten sind skulptural und stehen dennoch als Platzhalter für das, was fehlt. Sie öffnen sich der tatsächlichen und imaginativen Wahrnehmung des Besuchers. In gewissem Sinne können diese Arbeiten sowohl für die Künstler als auch für die Besucher ein unbekanntes Land sein.

A Land Unknown ist eine Installation aus drei Arbeiten, eine visuell-auditive, eine rein visuelle und ein Cahier d'Artistes, wobei jedoch nicht immer alle drei Arbeiten gemeinsam gezeigt werden müssen und jede Arbeit für sich ein eigenständiges Werk darstellt. In der Installation stellen sie aber alle eine Referenz zueinander her.

Die visuell-auditive Arbeit besteht aus gleichen rechtwinkligen Oberflächen, zum Beispiel aus Papier, Gips oder Karton, die im Raum zueinander angeordnet oder definiert werden. Sie werden mit einem Lautsprecher, Verstärker und Audioplayer bestückt. Die Audiofiles sind Aufnahmen einer Performance, in welcher mit der Hand in einem festgelegten Rhythmus und in einer festgelegten Form das Material, auf welchem der Klang abgespielt wird, mit einer kreisförmigen Geste über die Oberfläche gestrichen wird. Diese 13-minütige Aktion wird für jedes Material aufgenommen und über den Lautsprecher über dasselbe Material wieder abgespielt. Je nach Raum und Material, kann sich die Anordnung der Rechtecke täglich ändern.

Die rein visuelle Arbeit besteht aus Rechtecken gleichen Formats verschiedener Materialien mit einer spezifischen Oberflächenstruktur. Diese Oberflächenstruktur wird abgefilmt und per Projektor auf sich selbst projiziert. Durch leichte Verschiebungen im Licht und durch die Bewegung des Videos, entsteht eine instabile, 3-Dimensionale neue Oberfläche.

Das Cahier d'Artistes besteht aus Bleistift-Zeichnungen, welche die Ideen der Arbeit, der Künstler in einer abstrakten Form als eine Art Input für die Besucher festhält. Daneben sind Texte der Autorin und Kunstkritikerin Nora Kahn enthalten.


Ausgestellt Jan/Feb 2020 im Granoff Center, Providence, RI.
Unterstützt durch die Brown Arts Initiative und den Kanton Zug

photos & video © 2020 Cyrill Lim & Marcel Zaes



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The Navidson Records (2016)

Ein Musiktheater als Installation

Jemand öffnet eine Tür. Dahinter verbirgt sich etwas. In diesem Moment gerät die Situation außer Kontrolle.

Performance von: Noémie Brun, Dragana Bulut, der chor, Andries Cloete, Marie-Clémence Delprat, Maxine Devaud, Leo Dick, Michael Feyfar, Béatrice Gaudreault-Laplante, Ole Hübner, Kristian Hverring, Katelyn King, Lana Kostic, Rosalba Quindici, Ruben Mattia Santorsa, Pierre Sublet, Tassilo Tesche, Sibill Urweider, Till Wyler von Ballmoos,

Künstlerische Leitung: Till Wyler von Ballmoos und Tassilo Tesche

In The Navidson Records arbeiten 18 Performer/innen und ein Chor gemeinsam mit Texten, Musik und Choreografien an einer labyrinthischen Performance. Mittels einer intermedialen und raumgreifenden Installation untersucht die Aufführung das Kippmoment zwischen dem Gefühl Zuhause zu sein und dem Zusammenbruch dieser alltäglichen Vertrautheit. Was tun, wenn wir uns plötzlich im Nichts und Nirgends befinden? Dieser unheimliche Augenblick kann stellvertretend für Situationen stehen, in denen wir uns verloren wähnen und auf uns zurückgeworfen werden. Die Gestaltwerdung unsicherer Situationen erproben die Performer/innen mit den Publikum als gemeinsame performativ-musikalische Erkundung.
Für die Produktion und für die Aufführung wird ein offener Arbeitsprozess gewählt, zeitweiliger Verlust der Orientierung bewusst in Kauf genommen. Das Publikum bewegt sich frei und wird zum Co-Autor der Aufführung. Fortwährend stellt sich die Frage, welche Entscheidungen wir treffen müssen, um zum Kern des Labyrinths vorzudringen.

Münchener Biennale 2016
Festival für neues Musiktheater
Original mit Untertitel

The Navidson Records
Kompositionsauftrag der Landeshauptstadt München zur Münchener Biennale

Koproduktion der Münchener Biennale mit KonzertTheater Bern und der Hochschule der Künste Bern - Studiengang Théâtre musical
Gewinner der Internationalen Plattform Neues Musiktheater 2014

In Zusammenarbeit mit Lothringer 13

Künstlerische Leitung: Till Wyler von Ballmoos und Tassilo Tesche
Komposition: Ole Hübner, Rosalba Qindici, Benedikt Schiefer
Sounddesign: Kristian Hverring
Elektroakustik: Cyrill Lim
Sänger: Andries Cloete,  Michael Feyfar
Musiker*innen: Noémie Brun, Marie-Clémence Delprat, Béatrice Gaudreault-Laplante, Katelyn King, Lana Kostic, Sibill Urweider, Ruben Mattia Santorsa, Estelle Costanzo
Musikalische Leitung: Pierre Sublet
der chor; Leitung: Auður Jónsdóttir
Dramaturgische Betreuung: Malte Ubenauf
Teilnehmender Beobachter: Leo Dick

Bild von der Skizzenpräsentation, Plattform Neues Musiktheater 2014, Biennale Bern
Foto: Anika Rukofski

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pochen (2014)

Installation von Cyrill Lim und Marcel Zaes

sieben Klangüberträger auf hängenden Panelen aus Metall, Plexiglas,
MDF, Styropor, Schaumstoff, Karton und Keramik,
Mehrkanal Audioplayer, Verstärker und Sinusklänge

Paneele aus diversen Materialien, die im Raum verteilt hängen, werden als Resonanzkörper benutzt. Jedes Paneel wird mit einem Klangimpuls angeregt und wird durch sein resonierendes Material hörbar gemacht.
Derselbe Klangimpuls kann in verschiedenem Material unterschiedliche Klänge auslösen. Diese Unterschiede entstehen alleine durch die unterschiedlichen klanglichen Charakteristiken des jeweiligen Materials.
Alle Impulse folgen einem führenden Puls, weichen jedoch immer ein wenig von ihm ab. Dies führt zu einem diffusen Takt der als Klanglandschaft für den Schwarm hängender Paneele dient.




photos & video © 2014 Cyrill Lim & Marcel Zaes

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Ansichten von Zug

Beitrag für das Projekt "Ansichten von Zug" (Mitte Oktober bis Mitte Dezember 2014):

http://blog.forumjungekunst.ch

"Die Stadt Zug verändert sich, wie andere Orte auch, im Verlauf der Zeit. Es gibt kleine und grosse Veränderungen, Orte, die scheinbar unverändert bleiben und ganze Stadtteile, die neu entstehen. Die Gründe dafür sind unterschiedlicher Natur. Wirtschaftliche, soziale, kulturelle oder politische Aspekte spielen dabei eine Rolle.

Wie können wir einen Ort wahrnehmen? Welche Bestandteile zeichnen einen Ort aus? Wie verändert sich eine Stadt mit der Zeit? Was passiert mit dem Lebensraum? Gibt es eine spezifische Identität oder zahlreiche Identitäten? Welche Problemfelder, versteckte Geheimnisse, Möglichkeiten, positive oder negative Visionen beinhaltet ein Ort? Was ist die Stadt Zug heute, was wird sie morgen sein? Was könnte sie sein?

Der Blog “Ansichten von Zug” geht diesen Fragen nach und versteht sich als ein Journal mit unterschiedlichen Aufzeichnungen. Das forum junge kunst lädt dazu Autorinnen und Autoren ein, während der Dauer von zwei Monaten die Stadt Zug im festgelegten Perimeter zu beobachten und die entstehenden Aufzeichnungen im Blog zu veröffentlichen. Die Autoren der Beiträge kommen aus verschiedenen Bereichen wie Kunst, Architektur, Literatur und Musik, und beobachten die Stadt Zug aus ihren persönlichen, spezifischen Blickpunkten. “Ansichten von Zug” ist die zeitlich geordnete Aufnahme dieser Beobachtungen. Alle Beobachtungen zusammen ergeben ein differenziertes Bild des Ortes, ein Bild der Stadt Zug im Verlauf der Zeit."

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colours beneath the white (2014)

ephemere Klanginstallation von Cyrill Lim

Sechsstündige Klanginstallation, die anlässlich der Ausstellung von Eugen Jans für den "black cube" der Veranstaltungsreihe "RäumesindTräume" konzipiert wurde.

Aus der Gesamtheit seines Spektrums

Wird von weissem Rauschen immer mehr Material abgetragen

Immer mehr Formen von Klangfarben enthüllen sich

Immer mehr Farben bedecken

Und gleiten zurück in's Schwarz


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wellen (2004)

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Arbeit minimiert.pdf

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ever become again (2012)

Von Lilian Beidler und Cyrill Lim

ever become again besteht aus drei skulpturalen Bildern, die auf verschiedenen Ebenen zueinander Bezug nehmen.
Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Zeit, die ein immanenter und essentieller Teil unseres prozessorientierten Schaffens als Musiker und Medienkünstler ist.
Diese Arbeit wurde spezifisch für eine Ausstellung in der PenClub Gallery in Budapest erarbeitet. Kuratiert wird die Ausstellung vom Hungarian Multicultural Center, deren einzige Auflage war, dass die Arbeit in einen 9 x 12 inch Umschlag passen muss. Von dieser Auflage fasziniert entstand ein Triplet das sowohl "sound" – und somit Zeit – als auch unser Symbolsystem und die Beziehungen und Gegensätze von Material und Medien thematisiert.

Ein Teil der Arbeit besteht aus einer kleinen Musikbox und einem geschlossenen Lochstreifen, so dass eine Melodie ohne erkennbaren Anfang und Ende im Loop abgespielt wird. Der zweite Teil ist ein digitaler Bilderrahmen, der eine inaktive, zeichenfreie Uhr abbildet. Das dritte Teil besteht aus Kressesamen auf Watte. Die Kressesamen stellen das Wort "sound" dar und während der Dauer der Ausstellung wird die Watte täglich mit Wasser getränkt.

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infinite silent redundancy (2012)

Von Marcel Zaes und Cyrill Lim

Ein Audio Guide für open doors corruption in der Villa Maraini des Instituto Svizzero in Rom. An dem Anlass wurden Werke der Stipendiaten gezeigt. Marcel Zaes und Cyrill Lim haben dazu einen audio guide entwickelt, der die Werke in einer nicht destruktiven Art korrumpiert.

Photos © Ela Bialkowska

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isr.pdf

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wispern (2010)

Von Cyrill Lim für fünf durch Satellitenschüsseln gerichtete Lautsprecher

David Hockney hat zu Beginn der 90er Jahre mit seinen Photographic Collages Bilder gemacht, die aus vielen kleinen Fotos zusammengebaut sind und am Ende wieder das gesamte Bild z.B. einer Landschaft wiedergeben. Auch wenn die einzelnen Fotos zum Teil weder aus derselben Perspektive, geschweige denn zur selben Zeit und mit denselben Lichtverhältnissen gemacht wurden, entsteht im Endeffekt ein Panoramabild, dass man in einer Art Gesamtperspektive sehen könnte. Analog dazu wird in dieser Installation eine polyrhythmische Struktur in Einzelteile zerlegt und im Raum verteilt. Mit ein bisschen Geduld und einem aufmerksamen Ohr kann man nicht nur die einzelnen Teile dieser Struktur, sondern den "Gesamtklang" selber im Raum wieder finden. Damit dies möglich ist, müssen die Lautsprecher stark gerichtet sein, um eine Art Klangstrahl zu bilden. Ähnlich, wie wenn man mit verschiedenen Lasern einen Punkt in dem Raum anvisieren würde. Zu diesem Zweck benutze ich die Satellitenschüsseln. Die Lautsprecher sind gegen die Schüsseln gerichtet, welche den Klangstrahl gebündelt an einen bestimmten Punkt senden.

Diese Klanginstallation ist sehr ruhig und sanft und erfordert ein konzentriertes Hören. Schon kleine Neben- und Aussengeräusche können störend wirken, deshalb sollte man sich möglichst ruhig und höchstens zu viert im Raum bewegen. Auf der Suche nach einem Klangstrahl kann man sich zur Hilfe auch optisch versuchen zu orientieren. Es kann manchmal auch sehr hilfreich sein, den Kopf zu drehen.

Photos © David Schwery

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scherbeln (2010)

Klang-Licht-Installation für 15 Fenster
Konzept, Realisation Ton: Cyrill Lim und Marcel Zaes
Realisation Licht: Ruedi Steiner und Daniel Meuter von Lichtbau

Diese Klang-Licht-Installation wurde anlässlich der Museumsnacht Bern 2010 für die Fensterfront der Hochschule der Künste Bern an der Papiermühlestrasse 13 konzipiert.
Die 15 Fenster werden mit je einer Lichtquelle von innen beleuchtet. Die Helligkeit des Lichts der einzelnen Fenster verändert sich über die Gesamtdauer von acht Stunden nach einer bestimmten Struktur, die in Abhängigkeit zur Anzahl der Fenster und der Gesamtdauer steht.
Die Struktur der Installation wird somit durch das Gebäude vorgegeben, was zu einer einmaligen, ortspezifischen Arbeit führt, die sich an verschiedenen Gebäuden installieren lässt.
Die sieben Fenster in der untersten Reihe werden zusätzlich mit je einem speziellen Lautsprecher bestückt, der die Scheiben in hörbare Schwingung versetzt. Als Klangmaterial werden Sinusschwingungen verwendet, deren Tonhöhenverlauf auf derselben Struktur beruht, durch die auch das Licht gesteuert wird. Die Ausgangsfrequenz, die zugleich die Eigenresonanz der Fensterscheiben ist, wird als tiefste Tonhöhe definiert.
Zu Beginn jeder zweistündigen Periode treffen sich die sieben Klangquellen in dieser Ausgangsfrequenz. Nach jeweils einer Stunde bilden die sieben Tonhöhen einen festgelegten Akkord. Da sich jede Klangquelle in einer individuellen Geschwindigkeit von der Ausgangsfrequenz zur Akkordfrequenz hin entwickelt, ergibt sich ein sich stetig wandelnder polyphoner Klangteppich.



Photos © Marcel Zaes & Lichtbau

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I, Phon (2008/2010)

Von Cyrill Lim für fünf individuelle Lautsprecher

Die Realität akustischer Aktionen ist an sich schon eine bewusstseinsabhängige, subjektive Wirklichkeit. Nur schon dadurch ist die Verwendung eines Lautsprechers, um einen Klang möglichst "real" wiederzugeben, eine paradoxe Sache. Wenn ich einen Lautsprecher benutze, wird der Klang mehrfach medial verzerrt: Durch den Erbauer, die Elektronik und den Rezipienten. "I, Phon" ist ein Stück, dass durch die individuelle Klanginterpretation eines jeden Lautsprechers (und Verstärkers) geprägt ist. So werden die benutzten Lautsprecher nach ihren Klangeigenschaften analysiert und der musikalische Inhalt nach diesen Kriterien komponiert. Tagtäglich hören wir Klänge, Sprache und Musik durch Lautsprecher: Handy, Lautsprecherdurchsagen am Bahnhof, iPod / iPhone, die Hintergrundmusik in den Warenhäusern, ... Manche hören Musik über billige Knopfkopfhörer, andere kaufen sich teure Stereoanlagen und drehen dann ihre Subwoofer so auf, dass der technisch lineare Frequenzgang, der die Anlage so teuer machte, eher einer Bergstrasse gleicht. Es sind diese Unterschiede in der Bauweise der Lautsprecher, welche jedes Model einzigartig machen. Während man diesen Eingriff in der Klanglichkeit der Wiedergabe normalerweise ausblendet und den Lautsprecher benutzt, um seine Lieblingsalben zu hören, möchte ich hier den Fokus des Hörers eben genau auf den Lautsprecher als Medium richten. Hören Sie die Unterschiede der verschiedenen Lautsprecher? Welcher brummt? Welcher zischt? Welcher ist der "Schönste"?

Photos © David Schwery, Timo Loosli und Tobias Reber

Downloads (Flyer, Konzepte etc... Zum Herunterladen Rechtsklick und "Speichern unter"):

BernBerlin.pdf

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